Wegweisender Zusammenschluss im Anlagenbau

Die AIK Technik AG, Sursee, übernahm im Zuge einer Nachfolgeregelung per 1. Oktober 2023 die ASE Technik AG Hochdorf. Die beiden Unternehmen werden weiterhin eigenständig am Markt auftreten. Die 70 Arbeitsplätze bleiben an den beiden Standorten Sursee und Hochdorf erhalten. Durch den wegweisenden Zusammenschluss entsteht ein führender Anbieter in den Feldern Verfahrenstechnik und Anlagenbau.

Mit der AIK Technik AG und der ASE Technik AG marschieren künftig zwei Technologieleader ihrer Branche Seite an Seite. AIK übernahm ASE per 1. Oktober 2023. Beide Unternehmen werden weiterhin an ihren bisherigen Standorten unter dem angestammten Namen tätig sein. Die insgesamt 70 Arbeitsplätze bleiben erhalten. Sowohl AIK als auch ASE sind Anbieter von Verfahrenstechnik und Anlagenbau in den Bereichen Reststoffbehandlung, Schüttgut und Recycling. Beide Unternehmen sind teilweise in derselben Branche tätig, verfügen aber über eine jeweils eigene Ausrichtung. «Daher ergänzen sich die beiden Unternehmen ideal. Durch die Übernahme eröffnen sich uns interessante Möglichkeiten und wir können unsere Marktposition verstärken», freut sich Danny Langenberg, Verwaltungsratsmitglied der AIK Technik AG.

Sich ideal ergänzende Kompetenzen
Im Leistungsangebot von AIK liegt ein Akzent auf der chemischen Behandlung von Reststoffen, etwa in der Reinigung von Abwasser, in der Filtertechnik für Kehrichtverbrennungsanlagen oder in der Aufbereitung von Verbrennungsschlacke. Das Unternehmen verfügt über eine eigene Entwicklung und ein eigenes Labor. ASE dagegen ist stark in der mechanischen Behandlung von Mineralien, in Fördertechnik und im Stahlbau. Auch in der Marktabdeckung ergeben sich Synergien, sowohl geographisch als auch kompetenzbezogen. Während ASE bei Anlagen im Bereich Steine und Erden eine hohe Marktpräsenz bis nach Süddeutschland zeigt und auch in der Westschweiz stark vertreten ist, bedient AIK viele Kunden aus dem kommunalen Sektor und weist eine entsprechend grosse Erfahrung im Submissionswesen aus. «Durch die Bündelung unserer Ressourcen können wir die gemeinsame Schlagkraft deutlich verstärken», ist Danny Langenberg überzeugt.

Die Übernahme der ASE Technik AG durch die AIK Technik AG erfolgt aus einer Position der Stärke. Michel Kleisli, Eigentümer der ASE, verkauft sein Unternehmen, um seine Nachfolge frühzeitig zu regeln. «Das Zusammengehen mit AIK ist eine verantwortungsvolle Lösung und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten», ist er überzeugt. Profitieren würden die Mitarbeitenden: So blieben alle Arbeitsplätze an den beiden Standorten erhalten. Durch die aus der Übernahme entstehenden Synergien, würden neue Möglichkeiten und Wachstumschancen entstehen, was sich positiv auf die Arbeitsplatzsicherheit auswirke, führt er aus.
Profitieren würden aber auch die Kunden: Die Bündelung der Ressourcen und Kompetenzen der beiden Unternehmen verleihe ihnen mehr Gewicht und ermögliche es, Planung und Umsetzung komplexer Projekte noch besser aus einer Hand zu erbringen. So werde die Zahl der Schnittstellen reduziert und die Prozesse könnten effizienter gestaltet werden, ergänzt Michel Kleisli.

Um die Übergangszeit zu begleiten, wird Michel Kleisli noch während mindestens zwei Jahren für die ASE Technik AG als Geschäftsführer und Verwaltungsratsmitglied tätig bleiben.

Über die ASE Technik AG
Die ASE Technik AG ist seit über 35 Jahren erfolgreich im Anlagenbau tätig, mit Schwerpunkt in den Branchen Baustoff-Aufbereitung, Schüttgut und Recycling. In hoher Qualität erbringen die 30 Mitarbeitenden Dienstleistungen in Beratung, Planung, Projektierung, Engineering, Projektleitung und Montage. Dabei setzt das Unternehmen im Wesentlichen Förderanlagen sowie Projekte in Stahl- und Blechbau um.

ASE realisiert Aufbereitungsanlagen im Bereich Steine und Erden für Kieswerke, Betonhersteller und Grossbaustellen, Recyclinganlagen für die Aufbereitung von Bauschutt, Schlacken, belastetem Bodenmaterial und Asphalt, Förderanlagen für Steine und Erden, Holz oder Recyclingmaterial sowie Anlagen für die Wertstoffrückgewinnung und die Behandlung von Mineralien.

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